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Vera Int Veen

Wilkommen beim Adipositasnetzwerk Rhein Neckar e.V.

Die Prävalenz der Adipositas (krankhaftes Übergewicht) im Kindes- und Jugend- sowie im Erwachsenenalter ist in Deutschland in den letzten Jahrzehnten beständig gestiegen. Nach den letzten Erhebungen sind mehr als 20 Prozent aller Erwachsenen adipös (Body Mass Index (BMI) ≥ 30 kg/m²) und etwa 30 bis 40 Prozent übergewichtig (BMI 25 - 29,9 kg/m²). Weiter sind 15 Prozent der Kinder und Jugendlichen zwischen 3 und 17 Jahren übergewichtig oder adipös. Adipositas bedeutet nicht nur eine schwere Bürde für den Einzelnen, sondern auch für das Gesundheitssystem, die Arbeitswelt und die Gesellschaft als Ganzes.

Die Prävention beziehungsweise Maßnahmen gegen Adipositas sind gleichzeitig ein Eckpfeiler zur Vorbeugung und Behandlung von Typ 2 Diabetes, metabolischem Syndrom und Herz- und Kreislauf Erkrankungen, aber auch von bestimmten Krebserkrankungen, Erkrankungen des Bewegungsapparats und vielen anderen Folgekrankheiten. Die Behandlung von Übergewicht und Adipositas erfordert ein komplexes Zusammenspiel von verschiedenen therapeutischen Disziplinen. Allerdings ist die Versorgungslage mit Gewichtsreduktionsprogrammen zur leitlinienkonformen Therapie der Adipositas in der Rhein Neckar-Region intransparent, die bestehenden Angebote sind weder für die Patienten noch für Ärzte und Therapeuten klar. Die Verbesserung dieses Zustandes ist Ziel und Aufgabe des neu gegründeten Adipositas-Netzwerks Rhein Neckar.

Das Adipositas-Netzwerk Rhein-Neckar  e. V. ist ein Zusammenschluss von Menschen und Institutionen aus allen Berufsgruppen, die sich mit Übergewicht und Adipositas  in der Rhein-Neckar-Region befassen. Das Adipositas-Netzwerk  Rhein-Neckar e. V. verfolgt das Ziel, die Bekämpfung und die Prävention von Übergewicht und Adipositas im Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalter zu fördern und zu koordinieren. Folgekrankheiten sollen gemildert oder verhindert werden. Diese Ziele erfordern ein interdisziplinäres, multidimensionales, langfristiges und koordiniertes Vorgehen.

Unter Angebote sind die kooperierenden Parteien (Zentren/Praxen/Ernährungberatung/Selbsthilfegruppen) zu finden (unter Betroffene finden Sie auch die Erhebungsbögen welche die wichtigsten Informationen zu den Angeboten der jeweiligen Institution zeigen).

Alle Institutionen haben sich verpflichtet die Betroffenen nach bestem Wissen, leitliniengerecht, d.h. nach den Leitlinien der Fachgesellschaften- www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/050-001.html und  interdisziplinär (d.h. in Zusammenarbeit mit den verschiedenen Fachbereichen) zu betreuen.

 

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